Wie hat oxando es geschafft, das Top Company Siegel von kununu über so lange Zeit zu halten? Was macht die Kultur und das Arbeitsumfeld bei oxando so besonders? Ein Interview dazu mit Kirsten Becker, Head of People & Culture.
Liebe Kirsten, oxando ist seit drei Jahren mit dem TOP Company Siegel von kununu ausgezeichnet – wow! Was hat dazu geführt, dass oxando diese Auszeichnung erhalten hat?
Kirsten: Wir sind wirklich stolz darauf, dass wir uns seit drei Jahren TOP Company nennen dürfen, zumal nur rund fünf Prozent der Unternehmen auf kununu mit dem Top Company-Siegel ausgezeichnet sind!
Rein formal müssen dafür verschiedene Kriterien erfüllt sein – z.B. eine bestimmte Anzahl von Mitarbeiterbewertungen, mindestens zwei aktuelle Bewertungen sowie ein Score von mindestens 3,8 Sternen, den wir deutlich übertreffen. Das Siegel basiert auf echten Mitarbeiterbewertungen. Das Feedback unserer Kolleg:innen zeigt, dass wir als Arbeitgeber Vieles richtig machen – aber wir betrachten das als einen Weg, den wir gehen. Am Ziel sind wir nie 😉.
Was macht oxando zu einer TOP Company?
Kirsten: Wenn ich es in ein Wort fassen müsste: Unser Team – und dazu zähle ich jeden von der Geschäftsführung bis zu unseren Auszubildenden. Wir ziehen einem Strang, wir arbeiten gerne miteinander, wir begegnen uns auf Augenhöhe. Bei uns spürt man jeden Tag, dass jeder bei oxando seinen Job gerne macht und mit Leidenschaft bei der Sache ist.
So macht es nicht nur Spaß, morgens ins Büro zu kommen oder zuhause sein Notebook aufzuklappen, sondern nebenbei kommen auch noch erstklassige Produkte und Leistungen dabei raus – und das motiviert wiederum.
Uns ist es wichtig, dass sich alle hier wohlfühlen – von schönen, hellen Räumlichkeiten mit einer erstklassigen Ausstattung über den obligatorischen Obstkorb und leckeren Kaffee bis hin zu Benefits wie Jobrad, Deutschlandticket, einer wöchentlichen Yogastunde und Kinderbetreuungszuschuss bieten wir unseren Mitarbeitenden Einiges. Zudem ist uns sehr daran gelegen, jedem die Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung zu geben.
Wie würdest Du die Unternehmenskultur und die Zusammenarbeit bei oxando beschreiben?
Kirsten: Als wertschätzend, offen und kooperativ. Anders als man es häufig aus dem Konzernumfeld kennt, gibt es bei oxando keine Politik, kein Hierarchiegebaren, keine ausgefahrenen Ellbogen, kein Silodenken – jeder darf sich einbringen und wird ernst genommen. Es herrscht ein grundlegendes Wohlwollen anderen gegenüber, und das spürt man jeden Tag in der Zusammenarbeit – in den einzelnen Teams und über Teamgrenzen hinaus. Wir haben einen sehr lockeren und freundschaftlichen Umgang miteinander. Wir lachen gerne, kommen regelmäßig zu Get-togethers oder Feiern zusammen und genießen die gute Stimmung. Und das Schöne dabei ist: Wir können trotzdem kontrovers miteinander diskutieren und sind definitiv nicht immer alle einer Meinung – finden aber immer eine Lösung.
Wie bist Du selbst zu oxando gekommen?
Kirsten: Tatsächlich – wie so oft im Leben – über glückliche Zufälle. Ich komme eigentlich aus der Personal- und Organisationsentwicklung und war in den letzten Jahren immer in sehr großen Unternehmen tätig. Durch eine glückliche Fügung hat eine Freundin mich mit oxando zusammengebracht. Seit vier Jahren darf ich hier die gesamte HR-Landschaft gestalten und habe es noch keinen Tag bereut! Neben dem Team, Kultur und Kaffee weiß ich bei oxando insbesondere die kurzen Wege, den Mut zu schnellen Entscheidungen mit unmittelbarer Umsetzung und die Flexibilität zu schätzen – ob es um die Einführung einer HR-Software, Bewerbungsverfahren oder die Reaktion auf Veränderungen am Markt geht – bei uns geschieht oft innerhalb von wenigen Wochen, was in Konzernen Monate oder sogar Jahre dauert.
Was sind aus HR-Sicht die größten Herausforderungen für oxando und wie geht Ihr damit um?
Kirsten: Auf den Punkt gebracht: Wie finden wir neue Kolleg:innen, die fachlich wie menschlich gut ins Team passen, und wie halten wir sie langfristig bei oxando? Das sind die Fragen, die uns – wie viele andere Unternehmen, vor allem unserer Größenordnung – am meisten beschäftigen. Unsere Antworten darauf sind vielfältig: Durch unsere Aktivitäten auf Social Media möchten wir ehrlich und authentisch zeigen, was uns als Unternehmen und als Team ausmacht. Über die gezielte Direktansprache versuchen wir, passende neue Teammitglieder zu gewinnen. Ergänzend dazu bieten wir Quereinsteigenden sehr gute Einstiegs- und Entwicklungschancen und haben vor zwei Jahren begonnen, selbst Fachinformatiker:innen auszubilden – eine goldrichtige Entscheidung! Zudem ist es uns wichtig, uns auch in anderen Themenbereichen weiterzuentwickeln – sei es unser Gehaltsmodell und unsere Benefits, unsere Mitarbeitergespräche oder gemeinsame Aktivitäten. Bei aller Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung leitet uns aber auch die Devise, den oxando-Spirit aufrechtzuerhalten und uns selbst treu zu bleiben!
Was hast Du in Zukunft noch vor? Gibt es ein Thema, das Dich besonders inspiriert?
Persönlich bin ich jemand, der keine langfristigen Pläne macht, sondern sich mehr auf die Gegenwart und die nähere Zukunft fokussiert. Am wichtigsten für mich ist dabei, dass ich etwas bewegen kann, mein Job abwechslungsreich ist und ich immer wieder etwas Neues lernen kann.
Was meine Rolle bei oxando angeht, wird weiterhin die zentrale Herausforderung sein, Talente zu finden, zu entwickeln und zu halten. Dabei sind Kreativität und Flexibilität gefragt – vom Employer Branding und die Mitarbeitergewinnung in alternativen Zielgruppen (z.B. älteren Fachkräften) über neue interne Ausbildungs- und Entwicklungsangeboten und die Gestaltung von Arbeitszeitmodellen bis hin zum Einsatz von KI im HR-Bereich.
Besonders spannend finde ich als HRlerin den Balanceakt, die oft unterschiedlichen Werte und Erwartungen jüngerer und erfahrener Mitarbeitenden zusammenzubringen. Den Young Professionals ein Angebot zu machen, das ihre Wünsche und zugleich wirtschaftliche Realitäten berücksichtigt, ist nicht immer ganz einfach, zumal in unserer Branche. Dieser Anspruch fordert uns täglich heraus – und genau das macht den Job besonders.